2 days to go


Schon bald geht’s wieder los!

 

Dieses Mal bringt mich der Einsatz mit Mercy Ships nach Sierra Leone – etwas abgekürzt auch Salone genannt. Gespannt auf alle kommenden Eindrücke, Freudig im Hinblick aufs Wiedersehen mit Freunden vom letzten Einsatz und gleichzeitig auch etwas nervös, wie anders dieser nächste Einsatz werden wird. Mein Vorteil: ich weiss nun was ich von der Packliste streichen kann und auf was ich definitiv nicht verzichten sollte. Meine Wolldecke und ein Vermicelles werden ganz bestimmt Platz finden müssen. Da ich nicht ganz unvorbereitet gehen wollte, gönnte ich mir ein Youtube-Crashkurs für ein paar Wörter der einheimischen Sprache. KRIO heisst die Sprache in Sierra Leone und es fühlt sich so an, als würde ein Deutscher Schweizerdeutsch lernen - es klingt nämlich wie ein starker englischer Dialekt.


In den letzten zwei Wochen besuchte ich noch eine Weiterbildung am “Swiss tropical and public health institute” in Basel. Internationale Zusammenarbeit und globale Gesundheit wecken seit den letzten Auslandaufenthalten immer mehr mein Interesse. Ich habe mich riesig gefreut, mich wieder mal kurz als Studentin zu fühlen. Nun gehe ich mit einem neugefüllten Rucksack mit Inhalten wie kulturelle Zusammenhänge, politische Debatten über Entwicklungshilfen, traditionelle Religionen, informelle Ökonomie, erneuerbaren Energien und Menschenrechte in die praktische Umsetzung.